@ thomram: Meine Erfahrung mit den Immigranten: Die meisten Frauen, die mit ihren Männern hierher gekommen sind, sind derzeit schwanger. Alle wirken gut gelaunt, haben saubere Bekleidung an. Die schwarzhäutigen Menschen sind oftmals durchtrainiert, teure Turnschuhe an den Füßen, hübsche, weiße Zähne. Sie sitzen, ebenfalls gut gelaunt, bei jedem Wetter vor unserem Rathaus, weil es da kostenloses W-LAN gibt, das man mit seinem Smartphone nutzen kann. Und genau das tun sie – kostenloses W-LAN mit eigenem Smartphone nutzen.
Zu den schwangeren Frauen: Meine Großeltern stammen aus der Kriegsgeneration. Während dieser schlimmen Zeit hatten die Menschen alles andere im Kopf, als Kinder zu zeugen und strahlend-lächelnd durch die Gegend zu rennen. Sie waren ausgemergelt, hatten zerschlissene Sachen an, hatten schlechte Zähne durch die monatelange Mangelernährung. Also optisch genau das Gegenteil von dem, was uns hier seit 2014 als „Flüchtlinge aus Kriegs- bzw. Krisengebieten“ verkauft wird.
Aber zurück zu unseren heutigen „Flüchtlingen“. Eigentlich werden bei uns zu gewissen Tageszeiten Sprachkurse angeboten, in der Woche von ca. 8-14 Uhr. Zu diesen Zeiten sieht man die Neuzugänge in der Innenstadt oder in unseren lokalen Parkanlagen unter freiem Himmel, Smartphone bedienend, und sie machen nicht den Eindruck, als würden sie unsere Sprache lernen (wollen). Eine Freundin arbeitet beim hiesigen Arbeitsamt und arbeitet mit diesen Leuten. Was sie derzeit erlebt, ist, dass bei jedwedem arbeitstechnischen Angebot plötzlich gelbe Krankenzettel („ich kann nicht arbeiten“) eingereicht werden, die bisher erworbenen, geringen Deutschkenntnisse plötzlich verloren sind („ich nix Deutsch“) – oder die Leute gar nicht erst zu Meldeterminen beim Amt erscheinen.
Es ist erstaunlich, wie schnell diese Menschen die „Tricks“ unserer einheimischen Arbeitslosen erlernt haben.
Und um noch einmal einen Schwenk zu Bettina zu machen: Ich habe ein brandneues Video zum Thema „wie der Staat mit Polizeigewalt gegen eigene Bürger vorgeht“, und dann auch noch gegen einen 84jährigen (!!!):
Wisst ihr, was ich gemacht hätte, wenn ich in einem sozialen Wohnungsbauprojekt leben würde und man mir nach 30 Jahren Wohndauer eröffnete, dass ich meine Hütte zu räumen habe, da der Platz für Flüchtlinge gebraucht wird? Ich hätte ein Streichholz genommen, es erleuchtet und dem Schicksal des Gebäudes seinen Lauf gelassen.
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