Und ich merke, dass im Gegensatz zu früher, nicht mehr nur Männer kriegsliebend sind, sondern (wahrscheinlich durch eine dogmatische Frauenbewegung ) mittlerweile Frauen und Männer kriegslüstern geworden sind und Kriege führen wollen…..
Deshalb wieder mal das Gedicht von Erich Kästner, der trotz seines jüdischen Anteils, Kriegsgeschehen anprangerte und ein Gedicht verfasste, was sicherlich ein Jeder kennt.
Ich hab es mit 18 das erste Mal gelesen und war davon angetan, bis heute.
Würde zur Zeit jedoch gerne manche Weibsen da mit einschliessen…..
Erich Kästner (geb. 1899)
„Fantasie von übermorgen“
Und als der nächste Krieg begann
da sagten die Frauen: Nein
und schlossen Bruder, Sohn und Mann
fest in der Wohnung ein.
Dann zogen sie in jedem Land
wohl vor des Hauptmanns Haus
und hielten Stöcke in der Hand
und holten die Kerls heraus
Sie legten jeden über’s Knie
der diesen Krieg befahl:
die Herren der Bank und Industrie,
den Minister und General.
Da brach so mancher Stock entzwei
und manches Großmaul schwieg.
In allen Ländern gab’s Geschrei,
doch nirgends gab es Krieg.
Die Frauen gingen dann wieder nach Haus
zu Bruder und Sohn und Mann
und sagten ihnen: der Krieg sei aus.
Die Männer starrten zum Fenster hinaus
und sahen die Frauen nicht an…
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